Living in a Box

Installation, Bochum 2004

PVC-Folie
Mikrokontroller
Leuchtdioden
Verkabelung

Bei der Arbeit "Living in a Box" handelt es sich um eine leuchtende Installation aus PVC-Folie und kleinen Leuchtdioden. Bei näherer Betrachtung kann man erkennen, dass jede Folie mit ihren 35 Lichtpunkten als durchsichtiger Bildschirm bilden. Bevor das, was auf dem Bildschirm dargestellt ist, erkannt wird, ist also ein großes Maß an Abstraktionsvermögen gefordert. Ein Abstraktionsvermögen, das es ermöglicht, in dieser ungewöhnlichen Struktur aus Folie, Verkabelung, Mikrokontroller und Leuchtdioden ein Display zu sehen. Der Blick auf den Bildschirm erhält somit eine neue Qualität: Die Präsens des Bildschirmes selbst wird - auch im ausgeschalteten Zustand - zu einer sinnlichen Erfahrung. In der Arbeit "Living in a Box" wird das Medium selbst gestaltet und hinterfragt. Das, was von dem Medium vermittelt wird, in diesem Fall handelt es sich um ein minimales Computerspiel, steht also nicht wie üblich allein im Zentrum der Betrachtung, sondern wird mit der technischen Apparatur in Einklang gebracht.


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